Wenn man von Methana aus in das zentrale Berggebiet der Halbinsel wandert, erreicht man irgendwann die Mitte und dort befindet sich das große Kratertal Stavrolongos. Vor 60.000 Jahren war dies eine aktive, vulkanische Kaldera, die der des Vulkans Kelut auf Java/Indonesien glich. Inzwischen ist es ein grünes Tal mit kleinen Wäldern und Weinbergen. In der Mitte des Tals erhebt sich ein kleiner Lavadom. Vor ihm blühen im Mai seltene, wilde Rosen. Am oberen westlichen Rand blüht, kurz vor der Abzweigung zur Kapelle Agios Athanasios Ende Mai die Orchidee violetter Dingel. Das ganze Tal sollte streng geschützt werden, damit nicht, wie 1987 wieder der Wald abbrennt. Die Stavrolongoskaldera ist eine der schönsten Gegenden auf Methana. Übrigens wird sie von den Einheimischen oft fälschlich "Stravolongos", anstatt "Stavrolongos" genannt.